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Ein Eco Google zur CO2-Minderung

oder “googeln” für einen guten Zweck.

Dass Bierkonsum gut für den Regenwald sein kann, hat uns Günther Jauch gelehrt.
Aber um Urwaldschützer zu werden muss man nicht gleich zur Flasche greifen, zumal die Kampagne sowieso schon längst beendet ist und das Trinken nicht jedermanns und -fraus Sache ist. Schon gar nicht während der täglichen Bürostunden. Also was tun?

Eine Lösung bietet Ecosia – Die Grüne Suche. Mit einer Suchanfrage bei Ecosia gleicht man nicht nur den CO2-Ausstoß, der zwischen 5 und 10g pro Suche liegt, aus. Die Werbeeinnahmen, die durch Klicks auf die Anzeigen erzielt werden, gehen außerdem in ein Regenwaldprojekt. Klingt gut, aber woher weiß der Sucher, ob das Geld tatsächlich für den Regenwald gespendet wird?
Alle Spenden, sowie der Geschäftsbericht der GmbH werden regelmäßig veröffentlicht. Ecosia nennt seine Aktivität “Social Busines” und hat sich den Erhalt der Regenwälder zum Ziel gesetzt. Zur Zeit fließen die Gelder – immerhin fast 30.000 € im Mai 2011 – in das Tumucumaque-Schutzgebiet im Norden von Brasilien, das vom WWF Brasilien betreut wird.

Die Suchanfragen werden aber nicht von Ecosia, sondern von Yahoo und Bing abgearbeitet.

Ecosia ist aber längst nicht die erste “Suchmaschine”, mit der versucht wird, das CO2-Problem zu mindern oder zu neutralisieren. Bei Blackle googelt man mit Google Customer Research, also mit Google, sieht aber alle Ergebnisse nur weiß auf schwarz. Dahinter steht die Idee, dass schwarze Bildschirme weniger Energie verbrauchen und damit für weniger CO2 verantwortlich sind  als bunte. Andere Seiten bieten lediglich einen CO2-Ausgleich, ähnlich einer CO2-neutralen Flugreise an oder arbeiten mit eigenen Kriterien für “grüne” Suchergebnisse” wie beispielsweise Greenmaven.

Eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten grün zu googeln gibt es bei Utopia oder beim WebEcoist, dort allerdings nur auf englisch.

Wie wäre es mal mit einem Green-Office-Paket in schwarz-weiss?