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“Sailing for Sustainability” – Eine kritische Kampagne zu “Rio +20”

Am 20. Juni beginnt in Rio de Janeiro die Konferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (United Nations Conference on Sustainable Development), kurz UNCSD oder Rio +20. Vor 20 Jahren fand – ebenfalls in Rio – die UN Konferenz über Umwelt und Entwicklung UNCEDstatt. Auf der Konferenz dreht es sich diesmal um die “Green Econony” im Kontext nachhaltiger Entwicklung und Armutsbekämpfung und um die institutionellen Rahmenbedingungen nachhaltiger Entwicklung. Wie schon 1992 werden wieder viele große und kleine NGOs aus der ganzen Welt anwesend sein. An den Konzepten der Green Economy wie auch am “Green New Deal” der Grünen gibt es Kritik.

Darauf will ab Montag dem 18.Juni  die Kampagne “Sailing for Sustainability” aufmerksam machen und dabei über vier Wochen in einem schwimmenden Soziallabor Alternativen entdecken. Monatelang haben Menschen aus ganz Europa – darunter viele aus dem GLEN (Global Education Network) –  über Skype und Piratepad das Projekt gemeinsam entwickelt. Mit dem Segelschiff Lovis, mit dem schon die Klimapiraten im Dezember 2009 zum Klimagipfel nach Kopenhagen gesegelt sind, wollen über 100 Aktivistinnen und Aktivisten auf der Ostsee das “Bermudadreieck zwischen Grüner Ökonomie, grünem Wachstum und grünem New Deal” anprangern und gleichzeitig andere Wege entdecken und testen. Finanziert wird die Kampagne durch das ASA-Programm, dem EU-Programm Youth in Action, den Klimapiraten und weiteren privaten Geldgebern. Ein Loch von ca. 8.000 € gilt es noch zu stopfen. Spenden sind über betterplace.org willkommen.

Was uns für eine Kampagne noch fehlt ist eine klare Ziedefinition. Aber darüber wird in Kreisen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit ohnehin diskutiert. Wer darüber mehr wisen möchte wird bei der Dachorganisation der Entwicklungpolitischen Verbände VENRO fündig.

Wer das Projekt verfolgen oder sich beteiligen möchte geht hier auf die Seite von Sailing for Sustainability oder besucht die NGO auf Facebook.