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NGO-Kampagnen zur Fastenzeit

Am Aschermittwoch war es wieder so weit. Der Beginn der Fastenzeit und gleichzeitig Start für große jährlich wieder kehrende Kampagnen wie diese von Misereor. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto “Das Recht ströme wie Wasser”.

Fasten scheint etwas sehr individuelles zu sein und der Aufruf auf Fleisch zu verzichten besonders beliebt. Umweltverbände rufen dazu auf, wie der Focus berichtet. Das passt den Bauernverbänden aber gar nicht und kritisieren auf der Website top agrar online die “Stimmungsmache gegen die Tierhaltung und Bauernfamilien” als unerhört. Ob Fasten überhaupt gesund ist wird bei foodwatch geklärt.

Wer weiterhin Essen möchte was schmeckt kann auch anders fasten. Beim Klimafasten bietet der BUND neben dem Verzicht auf Fleisch auf andere Möglichkeiten an. Ihr könnt vielleicht einfach das Fahrrad statt des Autos nutzen. Überhaupt ist Fasten ein Sache für den BUND. Wie wäre es denn mal mit Plastikfasten?

Der Aufruf auf etwas (für eine gewisse Zeit) zu verzichten ist offenbar bei NGOs nach wie vor beliebt und in der Fastenzeit hat das nicht mehr den Muff eines Spaßverderbers.

Auch Hipster fasten – aber anders. Für sie gibt es das Internet- oder Handyfasten.

 

Und jetzt noch zum Valentinstag.

Ein weiterer jährlich wiederkehrender Anlass um auf Themen aufmerksam zu machen ist der Valentinstag. Eigentlich ein Freudentag für die Blumenhändler. Doch diesmal spucken diesen wieder einige NGOs in die Suppe. Der BUND (schon wieder der) rät auf giftige Rosen zu verzichten und bietet doch immerhin eine Alternative, nämlich stattdessen Tulpen zu verschenken. Der weitere Hinweis auf Fairtrade-Blumen zu achten scheint aber auch keine gute Idee zu sein, wie die Gesellschaft für bedrohte Völker meint. Sie nennt Rosen aus Äthiopien “Blutrosen” und weiss auch von der ein- oder anderen Fairtrade-Rose aus den betreffenden Gebieten.

Zum Abschluss noch ein paar Jobs
Open Petition Deutschland in Berlin sucht einen Online-Redakteur und Campaigner (m/w). Die Vollzeitstelle ist zunächst auf sechs Monate befristet.
Hier gehts zur Stellenausschreibung.

Eine Stelle als Leiter/in Campaigning bietet euch die Coordination gegen BAYER-Gefahren zum 1. April in Düsseldorf an. Auch hier handelt es sich um eine Vollzeitstelle mit vielfältigen Aufgaben – Campaigner halt.
Hier gehts zur Stellenausschreibung.

Und nochmal Berlin: Der NABU sucht zum 1. April eine/n Online-Campaigner/in. Die Stelle ist zunächst auf zwei Jahre  befristet.
Hier kommt ihr direkt zum Download der Stellenausschreibung.

P.S. Der Campaigner nimmt jetzt am Blumenfasten teil.