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Die Kampagnen-Woche: Das war´s

Demo Wir haben es satt, 2016 Berlin

2016, die 3. Woche. Rückblick auf eine Woche voller Erfolge

Diese Woche hat so einiges Staub aufgewirbelt. Anlass mal eine Rückblick zu wagen. Los ging es am letzten Samstag (16.1) mit der großen Demo “Wir haben es satt” anläßlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Diesmal fanden 23.000 den Weg nach Berlin und demonstrierten gemeinsam mit Bauern und Tierschützern für eine bäuerliche, ökologische und zukunftsfähige Landwirtschaft.

Und noch ein Termin: Vom 30. September bis 3. Oktober 2016 soll der zweite “Wir haben es satt!-Kongress” stattfinden. Info gibts in Kürze hier.

Einen Riesen-Knaller hat Oxfam am Montag (18.1) gelandet. Im Rahmen ihrer Kampagne “Steueroasen trocken” legen hat Oxfam einen Bericht vorgelegt, demzufolge “Nur 62 Menschen genauso viel besitzen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung”.

Eigentlich heisst es dort dass das “reichste Prozent der Weltbevölkerung mehr besitzt als die restlichen 99 Prozent zusammen”.  Aber gemäß dem Leitsatz  “die Einzahl von Daten ist Anekdote” hat Oxfam ein aussagekräftiges Bild gefunden. Der Bericht wurde im Vorfeld des World Economic Forums WEF, das vom 20-23 Januar in Davos stattfindet, veröffentlicht.

Am Dienstag (19.1.) folge Amnesty mit einer Meldung die ebenfalls in der Weltpresse ihren Widerhall fand:  Smartphonehersteller wie Apple oder Samsung profitieren von Kinderarbeit. Grundlage ist der Bericht von Amnesty International und Afrewatch “This is what we die for”. Der Bericht zeigt wie “schon Kinder ab sieben Jahren unter lebensgefährlichen Bedingungen in kongolesischen Minen das wertvolle Mineral Kobalt abbauen. Die Elektronikkonzerne nutzen Kobalt für die Akkus ihrer Smartphones, Tablets und Laptops.” Der Bericht kann bei der Pressestelle von Amnesty Deutschland angefordert werden.

Großen Erfolg hatte auch Greenpeace Deutschland am Mittwoch (20.1.) mit der Veröffentlichung der langersehnten neuen Ausgabe des Greenpeace Einkaufsratgebers Fisch.

Auch hier ist eine zugespitzte Botschaft, die Aufmerksamkeit erregt. Nämlich die, das Karpfen der einzige Fisch sei, der bedenkenlos gegessen werden könne, wie zum Beispiel die Tagesschau berichtete. Tatsächlich hat sich gegenüber dem Ratgeber von 2014 gar nicht so viel verändert. Bei einigen Fischen wie dem Hering werden jetzt andere Fanggebiete noch empfohlen und bei anderen wie dem Schellfisch sind sogar möglich Quellen hinzugekommen.

Das war sicher eine starke Woche für NGOs. Zum Abschluss hier noch ein paar Jobangebote, die uns heir reingeflattert kamen:

Die Heinrich Böll Stiftung sucht zum 1. März 2016, zunächst befristet für ein Jahr, ein/e  Referent/in Studienförderung in der Abteilung Studienwerk in Berlin. 30 Stunden/Woche, Vergütung TVöD-O EG 13.
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Einen Teilzeitjob (50%) in der Pressestelle bietet Oxfam in Berlin an. Der Job ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Einsendeschluss für Eure Bewerbung ist der 7. Februar.
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Für echte Fundraising-Profis mit Führungserfahrung gibt es bei Greenpeace in Hamburg die Chance auf einen besonders spannenden Job.
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Und nochmal Berlin: Für ihre Geschäftsstelle in Berlin sucht INKOTA zum 1. März 2016 eine/n Referent/in für Online-Kommunikation und Online-Campaigning (30 Stunden/Woche).
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Bleibt mir noch Euch ein schönes Wochenende und eine ebenso erfolgreiche Woche wie diese zu wünschen,
Euer Campaigner.