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Kampagnen-Strategie für Tibet

Über die regionalen Medien Öffentlichkeit schaffen.

Wir haben hier vor einiger Zeit über Spendenläufe wie den Oxfam-Triwalker, einem 100km Trekkinglauf durch den Harz oder die Möglichkeiten zur Teilnahme an einem Charitylauf berichtet. Den Triwalker wird es 2014 leider nicht geben.

Ihr könnt aber auch eure eigene kleine Kampagne starten und eure sportlichen Ambitionen mit der “guten Sache” verbinden. Wie erfolgreich das sein kann, hat gerade Stefan Mandel aus dem südhessichen Viernheim gezeigt.

Tibetlauf

(c) Stefan Mandel

Stefan wollte auf sein Anliegen, den Menschrechtsverletzungen in Tibet, aufmerksam machen. Er hatte die Idee das durch seine sportlichen Leistungen bei der Teilnahme an Langstreckenläufen und Radrennen zu erreichen. Das erste Ziel war der 3. Hartfüssler Trail in Saarbrücken am 11. Mai. Es wartete eine Strecke von 59 km mit 1.600 Höhenmetern.

Neben dem sportlichen Erfolg war es vor allem der Erfolg der Öffentlichkeitsarbeit, die ihn sehr motiviert hat. “Grenzen bestehen vor allem in unseren Köpfen – das können wir leicht ändern. Was denkbar ist, ist machbar”, sagte Stefan nach dem Lauf. Die Resonanz war unerwartet gross. In der Region gab es Berichte vor und nach dem Lauf, so z.B. in der Online-Ausgabe des Mannheimer Morgen.

Wer sich jetzt ebenfalls motiviert fühlt mitzumachen findet bei der International Campaign for Tibet e.V. die nötigen Infos. Diese  bittet Läuferinnen und Läufer ihre Wettkämpfe der Kampagne “zu widmen” und beispielsweise mit der Tibetischen Flagge durch das Ziel zu laufen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auf der Website der Kampagne  genannt.

Für die Tibet-Kampagne ist es die Chance durch die lokalen Medien eine größere Öffentlichkeit zu erreichen. Es müssen nicht immer nur die “Überregionalen” sein.